Ziel von Inklusion ist eine selbstverständliche Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft im Sinne der Menschenrechte.
Damit verbunden ist die Grundannahme, dass Vielfalt in einer Gesellschaft Normalität ist und alle Menschen das Recht haben, Zugang zu allen Bereichen in einer Gesellschaft zu haben und dort selbstbestimmt mitwirken und sich beteiligen können - unabhängig von bestimmten Merkmalen/Fähigkeiten/sozialen, kulturellen, ethischen Hintergründen u.a.
Die Umsetzung von Inklusion beruht auf der Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt sowie der Identifikation und dem Abbau von Zugangsbarrieren und Ausgrenzung.
Das Recht aller Kinder auf inklusive Bildung, Betreuung und Erziehung.
"Das Ziel von inklusiver Bildung ist es, Exklusion zu beseitigen" (Deutsche UNESCO Kommission e.V., 2010, 4).
Damit einher geht die Berücksichtigung und Wertschätzung von Vielfalt und damit verbundenen unterschiedlichen Bedürfnissen. Ein wichtiges Element im Prozess der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung ist die Partizipation von Kindern, um Teilhabe und Selbstbestimmung im Kita-Alltag konkret zu ermöglichen (Schmude/Pioch 2014).
Kinder haben dadurch die Gelegenheit den Kita-Alltag mitzugestalten und Entscheidungen für sich selbst bzw. ihre Kita, ihre Gruppe oder anstehende Aktivitäten zu treffen. Partizipation unterstützt so auch den Prozess, die individuellen Bedürfnisse in einer Gemeinschaft auszuhandeln und in Einklang zu bringen.
Recht auf lebenslanges Lernen.
Im Bezug auf die Aus-, Weiter- und Fortbildung von frühpädagogische Fachkräfte steht im Mittelpunkt das Recht auf lebenslanges Lernen – das heißt das Recht auf aktive, selbstbestimmte Teilhabe/-gabe. In unserem Projekt verfolgen wir hierzu das Ziel, die nutzungszentrierte digitale Zugänglichkeit von Wissen und aktuellen Forschungsergebnissen zu schaffen.
Das Forschungsprojekt …
A: beginnt mit einer Bestandsaufnahme, wie die Zugänge zur Bildung, Erziehung, Betreuung sowie zum lebenslangen Lernen gestaltet sind,
(Bezug zum Reformprozess – Frage 1 in der Infobox)
B: untersucht anschließend die möglichen Barrieren für den aktiven, selbstbestimmten Zugang und
(Bezug zum Reformprozess – Frage 2 in der Infobox)
C: fragt gleichzeitig, wie die identifizierten Barrieren abgebaut werden können.
(Bezug zum Reformprozess – Frage 3 in der Infobox)